Katze auf dem Glastisch

Was Katzen vom Sommerwetter halten

Katzen mögen es ja gerne warm. Im Winter suchen sie sich gerne ein Plätzchen am Ofen oder an der Heizung um gemütlich zu dösen. Gibt es einen entspannteren Anblick, als eine schlafende Katze? Aktuell ist es aber gerade gar nicht kalt und die Stimmung ist nicht so nach Kerzenschein und warmen Decken. Im Gegenteil, die Tippse schwitzt aus allen Poren und auch für das Chefredaktionsteam sind die Temperaturen eher grenzwertig „zu warm“ – wenn sich Minnie und Pascha das auch nie anmerken lassen würden. Sie haben aber doch angeregt, dass die Tippse mal über das aktuelle Wetter schreiben soll und wie man dabei den vierbeinigen Chefs das Leben erleichtern kann. Also, los geht es.

Ursprünglich stammen Katzen ja aus warmen Gegenden der Welt. Das erklärt auch, warum sie in vielen Fällen mit höheren Temperaturen ganz gut zurecht kommen. Im Laufe der Katzenentwicklung haben sich aber viele Veränderungen ergeben und gerade langhaarige Katzen haben Probleme, sich selbst entsprechen herunter zu kühlen. Zunächst haben Katzen ein ganz gutes Gespür dafür, welche Temperaturen ihnen gut tun. So staunt die Tippse manchmal nicht schlecht, wenn die schwarzbefellten Chefredakteure in der Sonne liegen – aber die beiden fühlen sich damit wohl und es ist kein Grund zur Besorgnis. Wenn es zu warm wird, suchen sie sich ein kühleres Plätzchen. Wichtig ist deshalb, dass solche Rückzugsorte auch zur Verfügung stehen. Draußen in Form von beschatteten Ruheplätzen mit kühlendem Untergrund. Steine, die nicht vorher von der Sonne beschienen wurden sind da gut. Auch lockere Erde, die von den Katzen eigenhändig ein wenig umgegraben wird, um kühlere Schichten zu erreichen, wird gerne aufgesucht. In den Innenräumen liegen Katzen bei hohen Temperaturen häufiger auf glatten, kühlen Fußböden oder schattigen Fensterbänken, gelegentlich auch in Waschbecken oder Badewannen, deren glatte, kühle Oberfläche sie angenehm finden.

Wichtig ist außerdem, dass ausreichend Wasser zur Verfügung steht. Katzen kühlen sich selbst, indem sie Ihr Fell beim Putzen befeuchten. Die Verdunstung sorgt für Kühlung – aber dafür muss die Katze „nachtanken“ können. Mindestens sollten also Wassernäpfe da sein, viele Katzen bevorzugen bewegtes Wasser aus Trinkbrunnen oder tropfende Wasserhähne. Manche Katzen lassen sich auch mit einem feuchten Tuch abkühlen, die meisten sind dafür aber nicht zu haben, aber probieren kann man das, gerade in sehr warmen Wohnungen, z.B. unter dem Dach. Futter sollte außerdem in kleinen Portionen angeboten werden und häufig ausgetauscht, es verdirbt bei hohen Temperaturen schnell und wird schon nach kurzer Zeit von den Katzen nicht mehr angerührt.

Zusätzlich kann man durch ausbürsten loser Haare aus dem Fell ein wenig Erleichterung schaffen. Das ist gerade bei langhaarigen und halblanghaarigen Katzen sehr wichtig, aber auch kurzhaarige profitieren davon. Schon von sich aus berücksichtigen Katzen in der Regel einen Tipp, der auch für die Menschen gilt: bei hohen Temperaturen eher ruhen und keinen anstrengenden Aktivitäten nachgehen. Das lieber am frühen Morgen oder in den Abendstunden, wenn die Temperaturen es eher zulassen. Da können wir uns gut ein Beispiel an den Katzen nehmen.

Hat mein Hund Flöhe?

Flöhe sind ein fieses und nur auf den ersten Blick kleines Problem, niemand spricht gerne darüber, selbst Flöhe zu haben. Flöhe sind aber auch bei uns keineswegs ausgestorben, sie sind sehr aktiv. Schnell hat sich der Vierbeiner bei einem Hundekontakt oder Spaziergang selbst einen Floh eingefangen.

© Martin Kreutz - Fotolia.com
© Martin Kreutz – Fotolia.com

Was sind die Anzeichen?

Flöhe sind klein und unauffällig. Nur zwei bis drei Millimeter gut sind sie gerade im Fell von langhaarigen Hunden schwer zu entdecken. Selten sieht man schon gleich am Anfang den Floh hüpfen, meistens bleibt der Flohbefall zunächst unentdeckt. Wenn der Hund sich auffällig häufig  und intensiv kratzt oder sogar beim Hundebesitzer selbst juckende, kleine Pusteln an den Beinen auftreten, können das Anzeichen für Flohbefall sein.

Wie kann ich erkennen, ob es Flöhe sind?

Obwohl Flöhe so klein und unauffällig sind, ist der Flohbefall doch leicht zu erkennen. Hilfsmittel sind ein Flohkamm mit besonders engen Zinken oder notfalls ein normaler Kamm und ein angefeuchtetes Tuch Küchenkrepp. Mit dem Kamm kämmt man im Nacken oder am hinteren Rücken/Rutenansatz wenige, kurze Striche durch das Fell. Was hinterher im Kamm hängt, verteilt man auf einem feuchten Küchenkrepp. Manchmal springt hier schon ein Floh weg, dann ist es eindeutig. Aber auch ohne Floh lässt sich der Befall erkennen: im Kamm finden sich kleine, schwarze Krümel, die auf dem feuchtem Papier eine rotbraune Färbung hinterlassen. Dabei handelt es sich um Flohkot, der den roten Blutfarbstoff des Hundes beinhaltet und deshalb das Papier rings um die Krümel rötlich braun färbt.

Den Floh hab ich erwischt, ist jetzt alles gut?

Leider nein. Auch wenn es gelungen ist, einen Floh beim Kämmen zu erwischen: ein Floh kommt selten alleine. Nur fünf bis zehn Prozent der in der Wohnung vorhandenen Flohpopulation befinden sich auf dem Hund, der Rest verbirgt sich in der Wohnung, legt Eier und vermehrt sich rasend schnell. Einen Floh oder auch zwei oder drei erwischt zu haben, löst das Problem deshalb nicht. Auch gründliches Staubsaugen hilft nur bedingt, es reduziert natürlich die Population in der Wohnung, aber die Eier kleben im Teppich und in kleinen Ritzen. Nach dem Staubsaugen den Beutel nicht im Gerät lassen, die Flöhe krabbeln sonst wieder raus und aus den eingesaugten Eiern schlüpfen frische Flöhe. Entweder den Beutel sofort entsorgen oder in einer Plastiktüte verpackt bis zum nächsten Gebrauch einfrieren.

Was tue ich also gegen die Flöhe?

Für den Hund gibt es Spot Ons, die im Nacken auf die Haut geträufelt werden und Flöhe, die auf den Hund springen, töten. Leben noch weitere Tiere im Haus, müssen natürlich alle mit geeigneten Mittel behandelt werden. Mehrmals täglich gründliches Staubsaugen reduziert die Population zusätzlich. Bei starkem Befall helfen zusätzlich Umgebungssprays oder Vernebler, die ein Insektizid in den Räumen verteilen und alle Flöhe töten. Eine Beratung beim Tierarzt, der auch das Spot On verschreiben kann, hilft die richtigen Mittel auszuwählen. Weitere Infos über Flöhe, Flohbefall und Maßnahmen gibt es außerdem in diesem Artikel bei zuhause.de.

Magenverstimmung beim Hund

Das Geräusch kennen vermutlich alle Hundehalter: Der Hund würgt und würgt und erbricht sich endlich – vorzugsweise auf den guten Teppich. Mit etwas Aufmerksamkeit lassen sich vorher schon Anzeichen erkennen, dass der Hund sich gleich übergeben wird. Gras fressen gehört dazu, nicht das normale Knabbern an dem einen oder anderen Halm, sondern ein richtig hastiges Abrupfen der Halme. Kurz bevor es losgeht fangen die Hunde auch an zu schmatzen und sich das Maul zu lecken. Spätestens jetzt sollte man den Hund auf einen leicht zu reinigenden Untergrund bringen, wenn man seinen guten Teppich schonen will.

Behandlung von Magenverstimmungen

In den meisten Fällen ist ein verdorbener Magen beim Hund unproblematisch. Gerade bei jungen Hunden, aber auch bei älteren mit empfindlichem Magen kommt es häufiger vor, dass diese etwas falsches fressen oder das Futter ist nur zu kalt und schlägt auf den Magen. Wenn der Hund sonst fit ist, kann man deshalb gerade bei erwachsenen Hunden zunächst zu Hausmitteln greifen.

Zunächst bedeutet das: nichts mehr füttern, sondern hungern lassen. So bekommt der Magen eine Pause, um sich wieder zu erholen. Mindestens 24 Stunden sollte es deshalb nichts zu fressen geben, dafür sollte der Hund aber ausreichend trinken, auch um Flüssigkeitsverluste auszugleichen. Das Wasser kann man deshalb mit ein wenig Brühe oder Wurstwasser interessanter und schmackhafter für den Patienten machen.

Nach dem Fasten: Schonkost füttern

Zeigt der Hund wieder Interesse am Fressen, kann man nach 24 Stunden wieder langsam mit dem Füttern beginnen. Besonders eignen sich magenschonende Mahlzeiten wie gekochtes Hühnchenfleisch oder sehr weich gekochter Reis mit Hüttenkäse oder Quark, am besten lauwarm serviert. Ein wenig Salz gleicht dabei den Salzverlust wieder aus. Hat der Hund Durchfall helfen Pellets von getrocknete Karotten
, die in Wasser eingeweicht und dann einzeln gefüttert oder unter die Schonkost gemischt werden. So ist der Hund schnell wieder ganz gesund.

Wann ist es ein Fall für den Tierarzt?

Kommen jedoch weitere Symptome dazu, wirkt der Hund schwach, hat Krämpfe oder Fieber oder verhält sich ungewöhnlich, sollte in jedem Fall ein Tierarzt dazu gezogen werden. Die oben beschriebenen Hausmittel eignen sich nur für die Behandlung von leichter Magenverstimmungen oder Durchfälle, nicht für ernsthafte Erkrankungen!

Ein typisches Winterproblem: Salz

Die meisten Hunde lieben kaltes Winterwetter und Schnee. Leider ist das auch die Zeit, in der auf vielen Straßen, Bürgersteigen und Plätzen der Glätte mit Salz entgegen getreten wird. Salz greift aber die Hundepfoten an und führt zu Schmerzen und Humpeln, gelegentlich sogar zu schmerzhaften Entzündungen an den Pfoten. Was kann man tun, um mit dem Hund gut durch den Winter und über die salzbestreuten Straßen zu kommen?

Salz greift schon nach kurzer Zeit die Haut an den Hundepfoten an. Die Hunde beginnen dann zu humpeln und mögen häufig gar nicht mehr weiter laufen, wobei sie nicht wissen, welche Pfote sie zuerst hochheben sollen, da alle vier Pfoten schmerzen. Ein Anblick, der dem Hundebesitzer in der Seele weh tut. Zunächst kann man versuchen, stark gestreute Straßen zu meiden. Häufig ist es möglich, Ausweichstrecken für stark gestreute Abschnitte zu wählen. Bei sehr empfindlichen Hundepfoten kann auch ein Pfotenschutzhelfen. Wieder zu Hause hilft es, die Pfoten mit lauwarmem Wasser abzuspülen und sorgfältig abzutrocknen. Für schwere Fälle kann man auch einen nasses Tuch in einer Plastiktüte mitnehmen, um zwischendurch die Pfoten zu reinigen.

Um die Pfoten widerstandsfähiger gegen das Salz zu machen, gibt es im Fachhandel verschiedene Cremes und Sprays. Nicht geeignet ist dagegen Wollfett oder Vaseline, das die Haut an den Pfoten aufweicht und so letztlich anfälliger für das Salz macht.

Irgendwann wird auch dieser lange Winter zu Ende gehen und dann folgen neue Probleme mit der Hitze oder mit Grannen, die sich die Hunde in die Pfoten treten.